Wie alles kam - mehr Glück als fassbar!

Bei Berti stand im Juli 2014 die Scheidung an und er wollte endlich raus, aus seinem "Gefängnis" in der Ehewohnung. Also schnell und preiswert irgendwo ein Zimmer finden. Da bot sich Duisburg an, auch wenn es schwer fiel Düsseldorf zu verlassen. Eine zwar superbillige aber auch elend gelegene Wohnung wurde ihm vor der Nase weg geschnappt. Aber es war noch eine Wohnung in einem Hochhaus frei, sogar bezahlbar. Also nahm er die. Und die hatte einen Aufzug. Sofort erkundete er mit dem Zollstock ob da vieleicht Gisela mit ihrem Rollstuhl ........? Hurra, es passte. Endlich war die Zeit der langen Wochen der Trennung vorbei, Gisela konnte ihn besuchen. Und sie kam. sie flog mit pochendem Herzen ein. Es war nur ein Zimmer mit Küche und Bad, etwas notdürftig eingerichtet. Aber es wurde unser Nest, wir fühlten uns wohl. Endlich nicht mehr, wie in Bingen, Nachbarn die einem auf den Wecker gingen. Eine Vermieterin mit der ständig Streit anstand.

Das war unser "Nest"


Schon vorher war deshalb klar, wir würde uns eine gemeinsame Wohnung suchen. Hatten in Düsseldorf auch schon was in Aussicht. Natürlich recht teuer. Aber wir begannen uns mehr und mehr wohl zu fühlen, in Duisburg-Huckingen. Ein Stadtteil der gut angebunden war an Düsseldorf, per U-Bahn und Schnellstraße. Der aber auch ganz anders aussah als diese doch etwas herunter gekommene Industriestadt, dörflich und modern zugleich. Wir begannen also da eine Wohnung zu suchen, in der wir zusammenziehen konnten.  Und dann wurde auch noch eine Rollstuhlrampe am Haus gebaut, zugleich erfuhren wir dass in unserem Haus eine schöne 3-Zimmer-Wohnung frei geworden war. Die auch noch vor einer Neuvermietung vollständig modernisiert werden sollte. Um die haben wir uns gleich beworben und erhielten auch prompt einen Vormietvertrag. Vorher hatten wir auch den Ärger in Bingen hinter uns gelassen, Giselas Wohnung gekündigt und ihre Möbel hier eingelagert. Lebten in der Vorfreude auf das kleine Paradies, das wir uns hier schaffen würden. Zunehmend mehr begannen wir auch Huckingen als neue Heimat zu sehen. Wir fühlten uns mehr und mehr wohl, entdeckten all das Schöne und Bequeme, das hier zu finden ist. Den U-Bahnhof als Station Richtung Düsseldorf, die B8 als Einflugsschneise dahin. Den tollen Edel-Edeka, den Balkanhof mit seinem leckeren Essen, auch die Eisdiele mit diesem Supereis ... sowas von lecker. All die Möglichkeiten zur medizinischen Betreuung, die für Gisela so wertvoll sind. Kurz gesagt, uns wurde klar: Hier wollen wir nie wieder weg!!! Irgendeine Glücksfee will das wohl so. Und als uns dann im November 2015 die frisch sanierte Wohnung übergeben wurde, waren wir mehr als begeistert.

So sah sie bei der Übergabe aus.


 


So sieht sie nun aus.







Bitte eintreten!







Die Diele - mit unserem kleinen Essplatz.



















Das Wohnzimmer.

















Die Küche.













Das Schlafzimmer.










Auch Giselas Schminkplatz ist da.




Das Gästezimmer - zugleich Bertis Büro.




















Das Bad - klein aber oho!






Mit Giselas wunderbarem Badewannenlift.




Der Balkon







Auch eine Abstellecke war möglich.




Der Abstellraum - zu schmal für Giselas Rollstuhl. Also baute Berti ein Schieberegal.




Und trotzdem blieb noch Platz für Dies und Das.








So sieht sie also aus, unsere Traumwohnung.




 


Und wo wir wohnen zeigen die nächsten Bilder.


An der Fliesch 11 - das Haus der GEBAG, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft.













Ringsum sind schon alle Häuser saniert.







Gleich um die Ecke der Kiosk - an dem es sogar Sonntags frische Brötchen gibt.




Hier fühlen wir uns einfach wohl!